Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 54

1873 - Essen : Bädeker
54 ander stehender Pfeifen und ein Bergschloß mit mehreren kleinen Thürmen. In der dritten Höhll befindet sich ein Taufstein mit drei darumstehenden Marmorklötzen, denen man die Ehre erwiesen hat, sie Pathen oder Taufzeugen zu nennen, ein Zuckerhut, ein Todten- kopf, eine Hand, ein versteinertes Herz, die Eingeweide eines Thie- res und ein Kinderkopf; in der vierten außer anderen Gegenständen eine starke, über 2^ hohe, inwendig hohle Säule, die mit einem Stocke geschlagen, dumpfe, schauerliche Töne, wie Grabgeläute erklingen läßt. In der fünften Höhle erhebt sich auf 4 Pfeilern der Ölberg; nicht weit davon ist eine Stadt, eine Kanzel, ein Positiv (kleine Orgel), eine Eule, zwei kleine Thürme und ein Kirchenthor. Die sechste Höhle liegt sehr tief, bietet aber sonst keine Merkwürdigkeiten dar. Um den Eindruck zu erhöhen und alles auf einmal besser übersehen zu können, ließ der Vater drei dieser Höhlen durch eine eigenthümliche Mischung von Kalk, Phosphor u. dgl. erleuchten, was in der einen beim allmählichen Verlöschen wiederholt die Erscheinung darbot, als würde die Luft von Blitzen durchzuckt. Nachdem wir so eine gute Stunde im Innern der Erde umher- geklettert und des Wunderbaren in so großer Menge angestaunt hatten, waren wir wieder zur ersten Höhle zurückgekommen, in der uns einer der Führer zum Schluß aus dem hier befindlichen, nie versiegenden kleinen Brunnen ein Glas frisches Trinkwasser reichte, von dem ich jedoch aus Furcht, meinen Magen zu versteinern, nicht viel genoß; mein Vater löschte jedoch seinen Durst ganz vollständig, und wie ich sehe, hat es ihm nichts geschadet. Außerdem zeigte man uns hier auch noch einige Überreste, d. h. Knochen von vorweltlichen Thieren, die, nach des Vaters Meinung, wohl dem Höhlenbären angehören mögen. Zuweilen nimmt man Musiker mit in die Höhle und läßt ein Concert darin aufführen; ja vor zwei Tagen hatte sogar eine Gesell- schaft darin getanzt. Das vermöchte ich nicht! In mir wollte das Gefühl der Bewunderung keinem andern Platz machen, am wenigsten einem solchen, welches Tanzende haben. Alles, was man sieht, erinnert hier an Gottes Macht und Größe und stimmt zur Andacht. Einen eigenthümlichen Eindruck macht es, wenn man aus diesen dunkelen Gewölben auf einmal wieder in die Tageshelle tritt: man wird fast geblendet, fühlt sich aber wieder recht leicht und froh ums Herz und erinnert sich dabei unwillkürlich des unglücklichen Entdeckers der Höhle, des Bergmanns Vaumann. Er bahnte sich, getrieben von Neugier und Verlangen nach Erzen, mit unsäglicher Mühe und Beschwerden einen Weg durch den schon bezeichneten engen Eingang und gelangte so glücklich in die ersten Abtheilungen der Höhle. Beim weitern Vordringen erlosch ihm aber plötzlich sein Grubenlicht, und er tappte nun, umgeben von der dichtesten Finsterniß, in diesen furchtbaren Schlünden umher, vergeblich den Ausgang suchend. Sein Angstruf

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 63

1873 - Essen : Bädeker
63 Und als mit fester E i s e n h a n d Held Karl den deutschen Zepter führte, Da war es, wo im Weserland Sich manche Stimme mächtig rührte; Da hörte man des Kreuzes Ruf Mit hellem Klang an den Gestaden, Und sah der Frankenrosse Huf Sich in den nord'schen Wellen baden. So meldet sie dir manchen Traum Aus ihrer Vorzeit grauen Tagen Und steht dabei des Lebens Baum Stets frisch an ihren Ufern ragen; Es glänzen in der lichten Fluth Der Klöster und der Burgen Trümmer, Des Mondes und der Sonne Gluth, Des Thurmes und der Segel Schimmer. Und meerwärts durch ihr F el se n th or, Durch immer wechselnde Gefilde Strömt sie die Welle leicht hervor Wie jugendliche Traumgebildc. In ihren Tiefen klar und rein Hörst du es seltsam weh'n und rauschen, Und kannst bei stillem Abendschein Der Nixe Wunderlied belauschen. (F. Dingelstedt.) ^isäsibolunaskiaasn! — Beschreiben! — 2s. Die drei freien Städte. (19-21.) Von den vielen freien Städten des alten deutschen Reiches sind nur 3 übrig geblieben: die großen Handelsstädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Sie liegen in Niederdeutschland, zwar nicht unmittelbar an dem Meere, aber doch nahe genug, um vermittels der in ihrer Nähe mündenden Flüsse Seehandel treiben zu können. Die unbedeutendste der drei Städte ist jetzt Lübeck. Vor Zeiten dagegen war sie eine der mächtigsten Städte in ganz Deutschland; sie stand damals an der Spitze des großen deutschen Städtebundes, der Hansa, wovon ihr später mehr erfahren werdet. Durch verschiedene Ursachen aber ist sein Handel nach und nach in Verfall gekommen, und es hat jetzt nur noch Spuren seiner ehemaligen Größe. Seine 52,000 Einwohner machen nur ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Bremens aus, und Hamburg hat sich zu einer fast fünfmal stär- keren Einwohnerzahl erhoben. Unter den alten Gebäuden Lübecks sind viele sehr ansehnlich und hoch, wodurch die Stadt ein gar stattliches Ansehen erhält. Es sind sogar zwei Kirchen da, deren jede zwei gleiche Thürme besitzt, wovon jeder wieder zu den höchsten in Deutschland ge- hört. In einer dieser Kirchen befindet sich nicht nur eine äußerst große Orgel, sondern auch eine Uhr, welche nicht bloß die Stunden, Tage und Jahre, sondern auch den Aufgang der Sonne, die Finsternisse an Sonne und Mond und Ähnliches angiebt. Hamburg ist eine der großartigsten Städte in Deutschland überhaupt, und trotz der Verluste, die sie durch den großen Brand im Jahre 1842 erlitten hat, die reichste Handelsstadt Deutschlands. Ihre 238,000' Einwohner leben fast alle von dem Handel und der Schiff- fahrt, und die ganze Stadt ist für solche Zwecke eingerichtet. Des- halb ist sie großentheils von Kanälen durchschnitten, worauf man die Waaren in die Magazine und heraus transvortirt, wodurch frei-

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 66

1873 - Essen : Bädeker
66 fried war dazu bereit, richtete aber mit seiner ungeheuren Stärke so viel Unheil an, daß ihn der Meister gern wieder los gewesen wäre. Bald zerschlug der starke Knabe nämlich den Hammer, womit er schmieden sollte, bald mißhandelte er die Gesellen, wenn ihn diese als einen Lehrling necken wollten. Zuletzt sagte der Meister, um den wilden Burschen zu verderben: „Nun so schmiede dir denn ein Schwert, und M.che die Probe damit an dem Lind wurme dort im Walde." Siegfried war froh und schmiedete, daß das Haus erdröhnte, und daß die Gesellen vor Furcht fortliefen. Als das Schwert vollendet war, sprang er hoch vor Freude und ließ sich von dem Meister den Aufenthalt des Ungeheuers zeigen; aber mitgehen wollte niemand. Bald traf der junge Held auch wirklich auf eine Quelle*), woraus er seinen Durst zu löschen gedachte, die aber von dem Lindwurm schon besetzt war. Der Kampf dauerte nicht lange; bald lag der Kopf des Wurmes vor Siegfrieds Füßen, und das Blut rann in die Quelle hinab. Da bekam Siegfried Lust, sich in diesem Blute zu baden und siehe, von dem Bade wurde seine Haut so fest wie Horn. Kein Pfeil, kein Schwert konnte eindringen, ein einziges Plätzchen zwischen den Schultern ausgenommen, worauf beim Baden ein Linden- blatt gefallen war. Dort blieb er verwundbar, und dort wurde er später auch wirklich zum Tode getroffen. Siegfried kam nämlich später nach Worms, um den dortigen König, seinen Schwager, zu besuchen. Die Königin zu Worms war aber neidisch auf ihre Schwägerin, die den starken Siegfried zum Manne hatte, und dadurch reich an Ehren und Schätzen war. Des- halb reizte sie einen ihrer Ritter, Namens Hagen, an, Siegfried meuchelmörderisch umzubringen. Weil dieser aber den Fleck nicht wußte, wo man den Helden verwunden konnte, so ging er zu dessen Gemahlin und spiegelte ihr vor, er wolle den Helden im Kriege be- schützen. „Sagt mir nur," sprach er, „wo Siegfrieds Haut nicht hörnern ist, dann will ich beständig Acht geben, daß ihn dort keine Lanze und kein Pfeil treffen kann." Die zärtliche Frau ließ sich be- thören, entdeckte ihm das Geheimniß und nähte sogar ein rothes Kreuzchen über das Plätzchen in Siegfrieds Kleid. Nun wurde eine große Bären- und Eberjagd im Walde zwischen Worms und der Bergstraße gehalten, und als Siegfried recht durstig sich nach einer Quelle bückte, stieß ihm der Mörder eine Lanze an dem rothen Kreuz- chen in den Rücken, und Siegfried wurde als Leiche nach Worms ge- bracht. Sein Mörder und alle, die um die schändliche That wußten, fanden aber später ihren Lohn. Andere Helden rächten Sieg- fried's Tod. ') Der Sage nach seitwärts von Worms an der Bergstraße.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 124

1873 - Essen : Bädeker
124 Kern und aus einer Schale, die den Kern überzieht, um ihn zu schützen. Außer der groben, äußern, härtern Schale, die den zarten Kern vor allen Verletzungen behüten muß, liegt zwischen ihr und dem Kern noch eine feine, dünne Haut, damit die feste Schale den Kern nicht drücken möge. So hüllt eine liebende Mutter ihr zartes Kind in mehrere Tücher ein, um es zu schonen, und legt die feinsten Tücher gern zu- nächst um des Kindes Glieder. Welche Fürsorge des Schöpfers für das Allerkleinste in seiner Natur! Wie manche Eltern haben für ihre eigenen Kinder und deren Gesundheit nicht so viel Sorgfalt, e,ls Gott für das Leben des lleinsten, oft kaum dem Auge sichtbaren Samenkorns der gemeinsten Pflanze. Aber auch das Innere des Samenkörnleins ist merkwürdig. Man entdeckt darin einen kleinen Punkt, der erhaben ist. Man nennt ihn das Herzchen; es ist der Keim der künftigen Pflanze, der erste Anfang zum Kornhalm oder zum Eichbaum. Selbst also auch die mehligen Theile sind nur eine Hülle; sie dienen dem jungen Keim als erste Nahrung, so lange er, nicht hervorgetrieben, noch keine Wurzeln und Blätter gebildet hat, um Nahrung aus Luft und Erde einzusaugen. Sie sind dem jungen Pflanzcnkinde gleichsam die erste Muttermilch, durch welche es erhalten wird, bis es fähig ist, stärkere Kost zu genießen. — Wenn nun im Frühjahre die Strahlen der Sonne den aufgethauten Erdboden durchwärmen, regt sich der wohlverwahrte Keim und schwillt von der Nahrung, daß die ihn um- gebende Schale zerplatzt und er hervordringen kann. Die Kraft, welche dieser schwache Keim hat, ist erstaunenswürdig, indem er den Kern an- schwellt. Wenn man ein Gewicht von hundert und fünfzig Pfund auf Erbsen legt, die man durch Anfeuchtung zum Keimen lockt, so wird das Gewicht durch das Schwellen der Erbsen bewegt, und der Keim dringt hervor! Woher diese außerordentliche Stärke? Wie kann solche Kraft in einem so zarten Keime wohnen, den der Finger eines Kindes zerstört? — Der scharfsinnigste Künstler auf Erden und der gewaltigste der Fürsten, dessen Winken Millionen gehorchen, können sie ein einziges Samenkorn machen? — 45, Die Pflanzen und das Licht. Die Pflanze hat ein wesentliches Verhältniß zum Lichte. Das Licht giebt den Pflanzen vorzugsweise die Mannigfaltigkeit und die reine Ausbildung ihrer Farben und ihres Glanzes. Sie bekommen am Licht erst Saft und ein kräftiges, selbstständiges Leben. Ohne Licht werden sie wohl größer, aber bleiben geschmack-, färb- und geruchlos. Sie kehren sich daher dem Lichte zu. Kartoffelpflanzen, die in einem Keller ausschlagen, kriechen von entfernten Punkten, viele Meter weit, auf dem Boden nach der Seite zu, wo ein Lichtloch ist, und ranken sich, als ob sie dm Weg wüßten, an der Mauer hinauf, um die Öffnung zu erreichen, wo sie des Lichtes genießen können. Die Sonnenblumen und eine Menge anderer Blumen richten sich nach der Bewegung der Sonne am Himmel und drehen sich nach ihr hin. Abends, wenn man von

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 144

1873 - Essen : Bädeker
144 zubinden und heimzuschaffen; das Stroh ist zum Streuen und Düngen weit geeigneter als irgend ein anderes Gewächs, denn es giebt ein elastisches Ruhelager für das Vieh, in seine Höhlungen dringt die Mist- jauche mit Leichtigkeit ein und befördert die schnelle Verwesung. Überdies dient es zu allerlei Kunstarbeiten, zu Strohhüten, Körben, gestochtenen Decken und Matten. Endlich deckt man noch an vielen Orten die Dächer mit Stroh, obgleich man gefunden hat, daß die Wohlfeilheit derselben die Gefahr bei Feuersbrünsten nicht vergütet. Der tüchtige Landmann weiß sein Stroh jetzt bester zu verwenden, als es auf das Dach zu legen, und manche Regierungen haben die Strohdächer geradezu verboten. Den Samen tragen die Halmenfrüchte entweder in Ähren, d. h. in dicht an einander schließenden Hülsen (Spelzen) oder in Rispen, d. h. in trauben- artig hängenden gestielten Samenhüllen. Von der ersten Art ist We'izen, Roggen, Gerste, von der andern der Hafer. Einige Getreidesorten lassen beim Dreschen sogleich den reinen Kern gehen, andere behalten noch eine Umhüllung (Spelz), welche auf besonderen Mühlen abgeschält werden muß. Die letzteren heißen rauhe Früchte. Überhaupt herrscht eine große Mannigfaltigkeit unter dem Getreide. Sorten, welche in der einen Gegend vortrefflichen Ertrag liefern, miß- rathen in der andern. Man muß also die Erfahrung um Rath fragen, nicht steif bei dem Alten beharren, aber auch nicht durch unnöthige Neuerungen Zeit und Geld einbüßen. Der Roggen heißt, weil er in Deutschland die vorherrschende Brod- frucht ist, auch Korn. Es giebt Sommer- und Winterroggen. Der Sommerroggen entgeht zwar der Gefahr, im Winter durch Kälte, Näffe, Schnecken oder Mäuse zu leiden, Liefert aber bei weitem nicht so gutes Mehl, als der Winterroggen. Überhaupt ist der Unterschied unter den Körnern je nach dem Boden und der Gegend bedeutend ver- schieden. Das von den Küsten der Ostsee und aus Polen kommende Korn hat bei weitem nicht die Güte des im Innern von Deutschland erzeugten. Eine wärmere Gegend und einen beffern Boden erfordert der Wei- zen, die schönste aller Getreidearten. Sein glattes, Helles Korn mit blendend weißem Mehle hat ihm den Namen weiße Frucht, und seinen Ähren die Ehrenbenennung goldene Ähre verschafft. In der That steht ein blühendes oder reifendes, vom Winde bewegtes Weizenfeld herrlich aus und verkündigt gewissermaßen schon die Fruchtbarkeit einer Gegend. Das Weizenbrod ist indessen weniger kräftig, als das Roggenbrod und wird auch leichter trocken. Im Ganzen gilt der Weizen als die edelste und zu den verschiedensten Zwecken nutzbarste Gattung des Getreides. Der Spelz oder Dinkel kommt ihm bei weitem nicht gleich, wenn auch sein Mehl weißer aussieht. Denn das Mehl trocknet schnell, so daß das daraus Gebackene nur frisch einen angenehmen Geschmack besitzt. Die Körner sind aber auch mit rauher Schale (Spelz) umgeben, so daß sie weder ein schönes Aussehen haben, noch auch unmittelbar zum

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 164

1873 - Essen : Bädeker
164 des Ungeheuers gewandert sein, denn er war bis oben angefüllt. Auch wir wurden ohne Umstände hineingeworfen, nachdem man vorher einen Kasten voll Kohlen hineingeschüttet hatte. Die Hitze war so gräßlich, daß wir zerschmolzen und flüssig wie Wasser wurden. Ein starker Wind brauste nämlich unaufhörlich durch zwei Öffnungen in den Ofen hinein und hetzte das Feuer der Kohlen, womit der Ofen außer uns Steinen noch angefüllt war, ohne Unterlaß auf uns los. Der Ofen wäre wohl selbst zerschmolzen, wäre er von Eisen und nicht von feuer- festem Sandstein gewesen. Mancher unreine Anhang von unserm früheren Aufenthalte aus der Unterwelt her trennte sich hier als Schlacke von uns, und wir wurden hier gereinigte und geläuterte Wesen, so daß ich's den Leuten Dank weiß, die mich in diesen Feuerofen brachten. Als wir ihn von oben bis unten durchwandert hatten, wurde er ge- öffnet, und schnell wie Waffer lief ich hinaus, feuerroth von Hitze, meine Kameraden hinterdrein; vor der Thür des Öfens erstarrten wir in Rinnen, die man in Sand eingedrückt hatte, und so wurden wir zu einer Eisenstange. Als solche haben wir noch ins Feuer verschiede- ner Hammerhütten wandern müssen, zerschmolzen aber nicht wieder; denn hatte uns das Feuer glühend roth gebraten, so holle uns ein Manu mit einer gewaltig langen Zange wieder aus dem Feuer heraus, legte uns auf einen Amboß und ließ im Takte einen Hammer auf uns niederfallen, der so centnerschwer war, daß ihn die Zapfen der Welle eines rauschenden Wasserrades heben mußten. Dabei hielt uns der Mann immer mit der Zange fest, und obschon wir uns dehnten und streckten, hielt er doch bald die eine, bald die andere unserer vier Seiten unter die gewaltigen Hammerfchläge, daß die Funken sprühten. Endlich war noch eine qualvolle Probe zu bestehen. Obgleich wir so vielfach geschlagen waren, so mußten wir doch noch zwischen wagrecht über einander liegende Walzen hindurchwandern, die so gewaltig drückten, daß eine dünne Platte aus uns wurde. Diese zerschnitt man in schmale, kurze Streifen und machte aus denselben eine Menge Cylinder, so groß, daß sie das obere Glied eines Fingers decken konnten. Auch ich ward zu einem solchen Cylinder geformt und freute mich nicht wenig über meine Gestalt, die nun doch nach etwas aussah, und ich glaubte fest, am Ziele meiner Bestimmung zu sein. Aber da hatte ich mich getäuscht, denn mir wurde noch eine gewölbte Decke auf- gelöthet, und wie du siehst, ist sowohl das Auflöthen der Decke, als das Zusammenlöthen des Cylinders so geschickt gemacht, daß es aussieht, als wäre ich aus einem Stücke gearbeitet. Ein mll eisernen Spitzen besetztes Rad stach mir zuletzt noch meine Augen ein, und so war ich denn endlich nach vielen Leiden ein nützlicher Fingerhut geworden. Iii. Salze. 92. Die Salze. Gewöhnlich versteht man unter dem Namen Salz nur das eine Mineral, womit die Sveisen gewürzt oder gegen Fäulniß bewahrt

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 169

1873 - Essen : Bädeker
169 Umwälzung der Erdoberfläche in unterirdisches Feuer versanken und unter den nachstürzenden Erd- und Felsenmassen Leim Zutritt des Wassers verkohlt wurden, oder ist ein Erdharz der Hauptbestandtheil, welcher andere Erdarten durchdrungen hat? Es giebt ja noch jetzt an manchen Orten flüssiges Erdharz. 3. Mit mehr Sicherheit weiß man, daß die Braunkohlen durch versunkene Wälder entstanden sind. Denn es finden sich in ihren Lagern noch ganze Stämme mit Ästen, Blättern und Früchten, deren Gestalt sich deutlich erkennen läßt. Auch sind die Braunkohlen bisweilen noch so holzähnlich, daß man glaubt, es seien alte angebrannte Scheite. Doch sind diese holzigen Stücke nicht die besten, sondern die glänzend braunen, wie Harz schimmernden. Am wenigsten gut sind die wie Erde zerfallenden, welche erst naß gemacht, in Formen gedrückt und getrocknet werden müssen, um bequemer benutzt werden zu können. Merkwürdig ist, daß in Gegenden, wo starke Braunkohlenlager sind, meistens auch mineralische Wasser gesunden werden, z. B. in Hessen-Nassau. Um sehr heftiges Feuer zu erzeugen, fehlt es den meisten Braunkohlen an Brennkraft, auch gilt ihr Geruch noch für widerlicher als der der Stein- kohlen; deswegen werden sie auch minder weit verführt, vielmehr meistens nur in der nächsten Umgebung verbraucht. 4. Ähnlich verhält es sich mit dem Torfe. Er ist unter den genannten Brennstoffen derjenige, der sich erweislich immer noch fort erzeugt, und den man geradezu zu dem Pflanzenreiche rechnen könnte; denn er besteht aus einem dichten Filze von Wurzeln, der mit erdigen Theilen vermischt ist. Diese Wurzeln erzeugen sich in Mooren oder Sümpfen mit solcher Schnelligkeit, daß man nach 10 bis 12 Jahren eine ausgestochene Torfwiese auf's neue benutzen kann. Die Arbeit in den Abzugsgräben, wie in den Torflagern ist sehr beschwerlich, da die Lerrte im Wasser oder Sumpf stehen müssen; allein sie dauert auch nur die wärmsten Monate des Jahres hindurch, denn die ausgestochenen Platten müssen auf Haufen gesetzt und getrocknet werden. Die weniger feste Masse muß man gleich Lehm in Formen drücken. Merkwürdig ist, daß die besten.stücke am meisten zusammenschrumpfen, so daß also die kleinsten Torfplatten oder Torfziegeln am meisten Hitze geben. 5. Von den übrigen brennbaren Mineralien ist der Schwefel am bekanntesten. Seine Farbe hat zu dem Ausdrucke schwefelgelb Ver- anlassung gegeben. Das läßt sich am Schwefelhölzchen sehen, so wie auch, daß er beim Entzünden eine bläuliche Flamme giebt. Dabei ent- wickelt sich eine Luft, welche uns am Athmen hindert und zum Husten nöthigt. Auch der Geruch ist unangenehm. Durch Schwefeldampf werden wollene Kleider gereinigt, aber auch Thiere, z. B. Bienen und Wespen, getödtet. Selbst Menschen können darin ersticken. Da aber das Feuer die nämliche Luft zum Brennen bedarf, wie der Mensch zum Athmen, so läßt sich auch eine helle Flamme durch Schwefeldampf löschen. Brennt es in einem Schornsteine, so kann man durch eine darunter gesetzte Kohlenpfanne mit Schwefel den Brand ersticken. Auch die Eigenschaft

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1873 - Essen : Bädeker
237 völlig besiegt und gesprengt. Napoleon war raschen Schrittes «Ulf Berlin losgedrungen und hielt schon am 27. Oktober seinen Einzug -in die trauernde Hauptstadt. In unerhörter Weise ergaben sich die Festungen, und nur wenige Befehlshaber derselben hielten sich so tapfer und standhaft, wie Courbier in Graudenz. Als die Franzosen diesem Kommandanten sagen ließen: „es gebe ja keinen König von Preußen mehr!" antwortete er: „Nun, so bin ich König von Graudenz und werde mich zu vertheidigen wissen." So der Oberst Gneisenau, der, unterstützt von dem Bürger Nettel- beck, Kolberg rettete. Ebenso rettete der 75jährige Oberst Hermann die Festung Pi'llau. Als die Franzosen vor derselben erschienen, rief er die ganze Besatzung zusammen und ließ sie in einen Kreis treten, in dessen Mitte ein Sarg stand; vor dem Sarge stand der Oberst selbst. „Kameraden," sprach er, „lebendig übergebe ich die Festung nicht/ Hier ist mein Sarg; wer mich überlebt, der lege mich hinein. Wer ein braver Soldat ist, der schwöre: Preußen oder Tod!" Alle schwuren — und die Festung konnte von den Fran- zosen nicht genommen werden. — Die Trümmer des preußischen Heeres vereinigten sich hinter der Oder mit einem russischen Hülfsheere, und zwei Tage hinter einander, am 7. und 8. Februar 1807, wurde die mörderische Schlacht bei Eilau geschlagen, in welcher die Preußen ihren alten Waffenruhm wieder bewährten. Aber am 14. Juni erfolgte die unglückliche, entscheidende Schlacht Lei Friedland, in welcher Napoleon einen vollkommenen Sieg über die verbündeten Heere der Russen und Preußen erfocht. Friedrich Wilhelm sah sich zum Frieden genöthigt. Als Napoleon in Tilsit mit dem Könige von Preußen zusammenkam, um Frieden zu schließen, war auch die Königin Louise dabei. „Wie konnten Sie es nur wagen, mit mir Krieg anzufangen?" ftagte der hochmüthige Sieger. Da richtete sich die preußische Königin hoch auf. „Dem Ruhme Friedrichs des Großen war es erlaubt, uns über unsere Kräfte zu täuschen, wenn wir uns getäuscht haben!" ant- wortete die Königin mit Würde — und der trotzige Sieger verstummte.— Am 9. Juli wurde der Friede zu Tilsit geschloffen. Preußen verlor nach diesem Friedensschluß fast die Hälfte seines Gebietes — alle Länder westlich von der Elbe mit 5 Millionen Einwohnern. Aus preußischen, braunschweigischen, hannöverischen und hessischen Ländern bildete Napoleon ein neues Königreich, Westphalen, mit der Hauptstadt Kassel, und setzte darüber seinen Bruder Hieronymus als König. So stand jetzt ein kleines Frankreich im Herzen von Deutschland! — Als aber Napoleon gegen Ende des Jahres 1812 aus Rußland durch Feuer, Kälte, Hunger und russische Waffen ge- schlagen war*), da ging durch alle Herzen die fteudige Ueberzeugung, daß jetzt die Stunde der Befreiung für das Vaterland gekommen sei. Am 3. Februar 1813 erließ Friedrich Wilhelm von Breslau aus *} 6. Seite 458 Nr. 28.

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 254

1873 - Essen : Bädeker
254 gen Gefechten wurden die Österreicher binnen 8 Tagen auf allen Punkten mit einem Verlust von 22,000 Mann an Todten, Verwunde- ten und Gefangenen gegen 14 Meilen weit zurückgedrängt, und da- durch zugleich die Vereinigung aller drei preußischen Armeen hergestellt. Mit dieser Vereinigung war der Zeitpunkt gekommen, wo der König Wilhelm den Oberbefehl über die Gesammt-Armee übernehmen sollte. Am 30. Juni verließ derselbe Berlin und traf am 2. Juli in Gitfchin bei der Armee ein, sofort das Ober-Kommando übernehmend. Viernndzwanzig Stunden später hatte der König mit diesem größten preußischen Heere, welches je auf einem einzigen Schlacht- felde versammelt war, eine der glänzendsten Schlachten geliefert, welche die Kriegsgeschichte kennt — und das rvar: 31. Die Schlacht bei Königgrätz. (3. Juli 1866.) (Son einem Augenzeugen.) „Nachdem am Nachmittag des 2. Juli dem Ober-Kommandeur der I. Armee, Prinzen Friedrich Karl, gemeldet worden, daß die öster- reuwche Armee sich vor Königgrätz in bedeutender Stärke conzentrirt*) habe, und nachdem die Befehle des Königs eingeholt waren, wurde der Beschluß gefaßt, es nicht auf einen feindlichen Angriff ankommen zu lassen, sondern sofort selbst anzugreifen. In der Nacht vom 2. zum 3. Juli rückte Prinz Friedrich Karl mit der 1. Armee in gerader Richtung auf Königgrätz vor. Der erste Ka- nonenschuß fiel gegen 7 Uhr Morgens. Der Feind entwickelte von An- beginn des Artilleriekampfes an eine wahrhaft furchtbare Macht an Ge- schähst. Er stand bei Sadowa vor einem dichten Gehölz, das seine Batterien**) vorzüglich bestrichen und das allem Vordringen ein un- überwindliches Hinderniß entgegenzusetzen schien. Bald nach 8 Uhr erschien vor Sadowa, von wo aus Prinz Friedrich Karl das Gefecht dirigirte, Se. Majestät der König Wilhelm, begleitet von einer zahlreichen Smte***), in welcher sich u. A. Prinz Karl, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Graf von Bismarck, General von Moltke, der Kriegsminister General von Roon befanden. Der König leitete und verfolgte vom Augenblick seiner Ankunft an mit ge- spanntester, ernstester Aufmerksamkeit die Schlacht. Seine Erscheinung, die im Verlaufe dieses denkwürdigen und glorreichen Tages noch so v«l dazu beitragen sollte, den herrlichen Erfolg unserer Waffen zu sichern, war majestätisch und schön, wie immer, aber ganz besonders erfüllt von dem Ausdrucke einer Festigkeit und eines selbstbewußten Muthes, wie ihn nur der Kriegsherr einer solchen Armee in sich tragen kann. Man sah und fühlte: So sieht ein König aus, der siegen will! *"> eonzentrirer, «= auf einem Punkte zusammenziehen/ vereinigen **} Batterien --- Geschntzstand, die Geschütze selbst. ***) Suite --- Gefolge, Begleitung.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 352

1873 - Essen : Bädeker
352 filde des Schreckens gerathe. Bald verräth ein weißer Glanz, der Eisblink genannt, daß der Feind näher rückt. Ein donnerähnliches Rauschen und Krachen wird vernehmbar. Ob dieses aus der Luft, oder aus der Tiefe des Wassers kommt, laßt sich nicht unterscheiden. Das Rauschen wird immer stärker und furchtbarer. Die ersten Vor- posten des Feindes schlagen als lockeres Grundeis an das Schiff, und bald ist es umringt von größeren und kleineren Eisschollen. Es gilt jetzt, jeden Schritt mit der unglaublichsten Anstrengung den immer mehr und von neuem andringenden Feinde abzukämpfen. In tausenderlei Gestalten kommt er heran. Tagelang schickt er erst kleinere Schollen. So weit das Auge reicht, zeigt sich oft nicht eine Stelle, wo sie nicht wären. Mit diesen Gefahren ist der Kampf noch zu bestehen, aber in ihrem Hintergründe stehen die Unbezwingbaren. Es sind Mesen- schollen von einer solchen Größe, daß man sie für Inseln gehalten, von einem solchen Umfange, daß manches deutsche Land darauf Platz hätte. Stehen sie noch fest, dann mag sich der Schiffer nicht bloß an ihrer Form ergötzen, an ihren Eisbergen und Eisthälern, an ihren Eis- schlöffern und Eisgrotten; zum Aufjauchzen entzückt ihn auch das kühne Farbenspiel dieser Inseln. Das stechend blendende Weiß des Schnees wechselt mit dem völlig durchsichtigen Krystall des Eises, das im hellen Strahl der Sonne alle Regenbogenfarben tausendfach um sich streuet. Auch an lebendigen Wesen fehlt es nicht ganz. Jene Schlösser und Thürme, jene Höhlen und Thäler, von Seehunden und Seerobben werden sie bewohnt, die sich im Winter auf dem Eise herumtreiben; von Eisbären werden sie durchstreift, die mit ihnen von einem Erdtheile zum andern wandern; von Eis- und Sturmvögeln werden sie besucht, die ihren Durst in dem süßen Wasser der Teiche löschen, welche in der kurzen, immer erleuchteten Sommerzeit entstehen. Diese Bilder erstrecken sich jedoch nicht weiter nach Norden, als bis zum 82. Grad. Von hier bis zum äußersten Pole scheint alles Eis festzustehen, das ganze Gefild ein ewiges, unveränderliches Einerlei zu sein mit Grabesstille und Todtenschauer. Aber wehe, wenn jene starren Riesen Leben und Bewegung bekommen, wenn Sturm und Fluth sich noch mit ihrem Vor- rücken vereinen. Vor Kampfeslust schäumend, schicken sie mit schnell auf einander folgenden Donnerschlägen die Wogen hämmernd voraus an die Planken des Schiffes und rücken, wie ihrer Macht sich bewußte, stolze Streiter mit eben so viel Majestät als Getöse nach. Hülflos treiben dann die Schiffer umher, jede Sekunde kann die letzte sein, der nächste Augen- blick Vernichtung oder Rettung bringen. Hier, inmitten des empörten Elements, kann der Mensch nichts unternehmen; er muß zusehen, wie die freundlichen und die feindlichen Eisschollen um ihn den furchtbaren Kampf kämpfen und es den Schutzgeistern seines Schiffes überlassen, ob sie ihn aus der gefahrvollen Schlacht unversehrt herausführen. Ge- schieht es, daß die Eisinseln zerschellen, so wird das Meer dadurch oft in eine so stürmische Bewegung gefetzt, daß die größten Schiffe, welche sich in der Nähe befinden, dem Untergange nahe gebracht werden können,
   bis 10 von 217 weiter»  »»
217 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 217 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 0
2 4
3 0
4 1
5 7
6 1
7 147
8 0
9 2
10 3
11 0
12 0
13 1
14 2
15 2
16 26
17 0
18 0
19 64
20 0
21 48
22 1
23 0
24 3
25 0
26 1
27 4
28 6
29 0
30 21
31 0
32 0
33 1
34 3
35 3
36 0
37 19
38 1
39 1
40 0
41 4
42 0
43 1
44 0
45 3
46 0
47 3
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 6
2 0
3 3
4 0
5 0
6 21
7 0
8 0
9 3
10 1
11 2
12 45
13 3
14 0
15 3
16 132
17 16
18 0
19 6
20 0
21 33
22 0
23 5
24 8
25 0
26 0
27 17
28 7
29 3
30 3
31 2
32 0
33 0
34 2
35 0
36 1
37 0
38 6
39 1
40 0
41 1
42 44
43 0
44 1
45 2
46 0
47 0
48 0
49 0
50 2
51 2
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 1
59 2
60 1
61 1
62 1
63 0
64 3
65 2
66 0
67 1
68 1
69 0
70 1
71 0
72 1
73 0
74 1
75 12
76 6
77 40
78 0
79 1
80 0
81 63
82 11
83 1
84 25
85 3
86 2
87 0
88 0
89 0
90 4
91 24
92 38
93 0
94 5
95 1
96 1
97 0
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 27
1 44
2 25
3 78
4 19
5 14
6 86
7 18
8 4
9 39
10 46
11 15
12 100
13 112
14 45
15 2
16 2
17 11
18 34
19 45
20 13
21 42
22 7
23 0
24 158
25 28
26 22
27 7
28 295
29 15
30 28
31 7
32 81
33 129
34 110
35 33
36 38
37 2
38 17
39 33
40 32
41 12
42 156
43 45
44 50
45 11
46 128
47 41
48 30
49 6
50 32
51 115
52 19
53 11
54 3
55 23
56 18
57 15
58 18
59 113
60 12
61 57
62 21
63 1
64 15
65 20
66 27
67 20
68 16
69 1
70 16
71 40
72 19
73 6
74 5
75 135
76 22
77 21
78 29
79 8
80 28
81 322
82 6
83 96
84 263
85 11
86 32
87 20
88 5
89 74
90 19
91 14
92 2
93 17
94 10
95 65
96 19
97 22
98 10
99 24
100 99
101 57
102 72
103 8
104 37
105 19
106 16
107 104
108 2
109 71
110 25
111 38
112 45
113 71
114 54
115 6
116 23
117 14
118 9
119 68
120 12
121 53
122 27
123 18
124 308
125 57
126 20
127 12
128 7
129 25
130 51
131 217
132 28
133 181
134 28
135 27
136 28
137 103
138 15
139 45
140 30
141 36
142 52
143 42
144 11
145 53
146 6
147 19
148 2
149 1
150 8
151 49
152 147
153 33
154 24
155 71
156 62
157 105
158 17
159 42
160 35
161 21
162 2
163 5
164 64
165 36
166 35
167 9
168 60
169 20
170 24
171 52
172 9
173 42
174 40
175 189
176 10
177 43
178 17
179 44
180 55
181 6
182 26
183 92
184 44
185 30
186 11
187 12
188 77
189 9
190 4
191 6
192 24
193 62
194 10
195 128
196 37
197 11
198 29
199 25